Gedichte gegen das Alltagsgrau...

Monat: Juli 2009

Quellenangabe

Mein Kuss entsprudelt einer Quelle,
die tief in mir für dich entspringt,
an einer fast geheimen Stelle,
die nur für dich die Küsse bringt.

Und meine Lippen formen Herzen
die nur für deine Lippen sind,
in meinem Bauch, da brennen Kerzen,
wenn sehnsuchtsheiß mein Blut gerinnt.

Nimm meine Küsse, meine Bisse,
sie sind allein für sich bestimmt,
fühl dich hinein in mich und wisse,
dass sie dir keine andre nimmt…

Gespensterjagd

Man ist zu oft Chamäleon,
zu selten Don Quichote,
rennt viel zu oft zu schnell davon,
lebt meistens zu bigott,

lacht falsch mit einem Zweitgesicht,
die Maske dominiert,
vergeht als fahles Dämmerlicht,
statt grell illuminiert.

Da ist ein Faust in uns, der sucht
und nach Gespenstern jagt,
ein Dorian Gray, der uns verflucht,
wenn man ihm nicht entsagt.

Zerbrich das Trugbild dieses Seins,
das dich zum Nichts chiffriert,
dein Leben ist nur wirlich deins,
lebst Du es undressiert.

Crossroads (engl.)

When life will lead me to a place,
where many roads collide,
where crossroads form a frightning maze,
I must not still abide.

Some roads seem easy, others tough
which one is the right?
Which path is risky, which is rough,
how can I decide?

Shall I trust the easy way,
which may cost my strength.
Will there be a price to pay,
for its shorter length?

Shall I dare the harder way,
which will keep me strong.
May I risk another day,
cause it is so long?

As I stand here in my fears,
hoping for a light,
a helpful sound within my ears,
to guide me through the night,

I take a look across the land,
as clearness strikes my mind.
I have to go and must not stand
if I want to find…

Wonderland (engl.)

When we once met, my soul seemed torn,
my heart was drowned in rain,
now in your love I’m strong reborn,
and gone has all my pain.

Your face tells more than‘ thousand books,
your kiss makes worlds collide,
your caring hands and tender looks,
illuminate the night.

Believe my words and hold my hand,
and trust that I’ll be true,
I’ll lead you through a wonderland,
with skies of deeper blue…

Windsbraut

Windsbraut, siehst Du in den Meereswogen,
die wild um deine weißen Wangen schäumen,
in jedem kleinen Tropfen einen Regenbogen,
gefüllt mit farbenfrohen Träumen?

Windsbraut, siehst Du in dem Schein der Sterne,
der sich bei Nacht in kalten Wellen bricht,
den trauten Leuchtturm in der Winterferne,
mit seinem leitenden Laternenlicht?

Windsbraut, spürst Du meine stillen Hände,
sie sind wie Schiffe, deine Haut ihr Meer,
bereisen dich vom Anfang bis zum Ende,
im nimmermüden, sanften Seeverkehr…

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