Von deinen Lippen schmeckt die Nacht
nach Beeren, doch ich ahne,
im heißen Fleisch, das mich entfacht,
den Hauch von Knoblauchfahne.

An deinem zarten Schwanenhals
da atme ich Kamille,
vielleicht auch Schweiß, doch keinesfalls
Jasminduft und Vanille.

In deiner Wackelpeterbrust
vergrab ich meine Ohren,
hab dort, im Eifer meiner Lust
ein bisschen Schmalz verloren.

Aus deinem weichen Gluckerbauch
ertönen Gaskaskaden,
wenn ich in deinen Quellsee tauch
um still darin zu baden.

Ich liebe dich, so wie Du bist,
mit jedem unsrer Makel,
und alles, was da menschlich ist,
zerstört nicht mein Mirakel.