In falschem Rhythmus tickt die Zeit,
will stur nicht in die Zukunft geh’n,
der Weg zu Dir wird schmerzvoll weit,
wenn sich die Zeiger rückwärts dreh’n

Ein Lichtjahr wird aus großer Nähe,
wenn sich der Raum ins Gestern krümmt,
aus meinem Wunsch, dass ich Dich sähe,
wird Schmerz, der mir den Atem nimmt.

Ein schwarzes Loch frisst meine Seele,
bleibst Du noch lange mir verwehrt,
die Sehnsucht schnürt mir meine Kehle,
bis leidvoll sie mein Herz versehrt.

Ich will mir eine Sanduhr stehlen,
und dreh die Zeit ganz einfach um,
damit wir uns nicht mehr verfehlen,
im Herz-Raum-Zeit-Kontinuum.