Auf deinen weichen Körper malt das frühe Licht
ein Aquarell von Sehnsucht und Begehren,
mag meine Welt, wenn es sich wärmend auf dir bricht,
pastellgefärbt von Zauberhand entschweren.

Dein Atem spielt mit einer Strähne im Gesicht,
ein Seufzen schürt das schüchtern mich Verzehren,
dich aus dem Traum zu wecken, wage ich noch nicht,
will nicht dies Bild durch meine Lust entehren.

Du schlägst die Augen auf und flutest meine Seele
mit Liebe, die mich jäh in einen Strudel reißt,
in tiefster Brust ein Wollen ohne Parallele,

das wie ein Feuersturm in meinen Venen kreist,
in den ich mich beherzt und resigniert befehle,
weil er, wenn ich mich füge, in den Himmel weist.