Aus Tiefen eines grünen Raumes
fliegt ein kariertes Projektil,
nach Vorbild eines Zaubertraumes,
fast mittig durch ein Fußballspiel.

Es teilt den Raum fast geometrisch,
in klare Einflusssphären auf,
und zwingt als runder Lederfetisch,
vokale Beine in den Lauf.

Zudem verlangt die Ballballistik,
fast mathematisches Kalkül,
zerstört sonst jegliche Artistik,
und torpediert das Ballgefühl.

Die Kugel schreibt eine Parabel,
und folgt dem Drall aus einem Knie,
verknackt ins Zuchthaus einer Fabel
von einem Mittelfeldgenie.

Am Kurvenende folgt ein Ploppen,
es klingt von fern fast trivial,
und eine Neun auf Plastiknoppen,
nimmt Maß mit ihrem Lineal.

Ein Schuss, ein Strich, der Globus zischt,
er trifft ihn optimal,
doch im Geviert, der Torwart fischt,
auch diesen scharfen Ball.

So bleibt das Spiel trotz Arithmetik,
und schierer Wissenschaftlichkeit,
trotz zugegebener Ästhetik,
ein Opfer der Wahrscheinlichkeit.

Drum zieh ich 8×8 Quadrate
dem Massenspaß am Irrtum vor,
und dort ist die Koordinate
des Königs auch mein Fußballtor.

Der Angriff folgt den strengen Regeln
von Logik und von Strategie,
und statt in einer Elf von Flegeln,
bin ich ein einzelnes Genie.