Auf der Seite liegen
Gesicht an Gesicht,
Bauch an Bauch,
Körper und Zungen
ineinander verschlungen
und in Dir sein,
tief, ganz tief
und spüren,
wie Du mich umfasst,
warm
weich
und feucht –

wie wir uns
nur ein wenig
bewegen
ganz dem Spüren
hingegeben
pulsierend –
Deinen Atem hören,
Dein leises Stöhnen,
wie es sich mit dem meinen
vermischt,
Dir dann
in die Augen schauen
und ihn fließen lassen
den glühenden Fluss
der Liebe

ist manchmal besser

als wildstoßend
schweratmend und nass
ekstatisch verwrungen,
und weltvergessen
die Welle der Lust
über uns zusammenbrechen
zu lassen
bis unsere Herzen
zu zerspringen scheinen –

als seien wir
Sportler
die beide glauben
die Goldmedaille
im Vögeln
verdient zu haben.

aber so schlecht
ist das bei Licht betrachtet
eigentlich auch nicht…