Die Sonne küsst die Erde wach,
der Frühling wärmt die Welt,
der Baum bekommt sein Blätterdach,
im blauen Himmelszelt.

Doch in mir ist es wintergleich,
im Herzen braust ein Wind,
mein Puls geht schwer und schmerzensreich,
weil unsre Zeit verrinnt.

Da draußen warm und in mir kalt,
mein Frühling scheint verneint,
weil meine Sonne gar zu bald,
nicht mehr für mich scheint.

Was gäbe ich für neues Licht,
und einen neuen Funken,
ach Sonne, sei mir bitte nicht,
für immer ganz versunken…