Der Frühling singt in butterweichen Düften
und riecht verrückt nach süßem Blütenklang,
hängt fliederweiß in prachtvoll lauen Lüften,
aus jedem Baum schmeckt lieblicher Gesang.
Er spielt ein Lied in meinen Winterhüften,
mein Herz pocht wild im süßen Überschwang,
der Lenz kommt meine müden Glieder lüften,
weckt Liebeslust und frechen Tatendrang.
Will mich nach kunterbunten Blumen bücken,
solang Du nicht an meiner Seite bist,
würd‘ lieber deine zarten Blüten pflücken,
wär gern dein schüchtern, lüsterner Florist –
ach, welch ein Unsinn pulst durch meinen Rücken,
nur weil in mir ein Hauch von Frühling ist.
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