Ich bin geboren auf einem mir fernen Planeten.
Mir brennt seine Luft wie ätzendes Gas in den Lungen.
Sie frisst sich ins Blut, zersetzt meine brüchigen Venen.
Inmitten der Wüste friste ich traurige Stunden.
Ich trotze vermummt den schneidenden, eisigen Winden.
Mein Herz stellt sich tapfer dem Kanon steter Gefahren,
den Feinden, bewaffnet mit Speeren, Schwertern und Schilden.
So flutet mir bleiern die Angst den knurrenden Magen.
Mein Rüstzeug wiegt schwer auf langsam erlahmenden Schultern.
Das Rückgrat ist krumm vom Stolz und Gewicht der Standarte.
Ich taumle voran, die Wehmut wie Öl in den Muskeln
und folge dem Trug von Wärme im schützenden Hafen.
Ich bin auf einem mir fernen Planeten geboren.
Auf Suche nach Liebe und Glück im Herzen der Fremde
bin ich entwurzelt und angstvoll durchs Leben gezogen,
doch fand ich statt Wahrheit und Heimat nichts als nur Menschen.
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