So manchmal machen Worte, was sie wollen
ganz gleich, welch Sinn ich sorgsam in sie leg.
Mir scheint, ihr Sinn ist oftmals schon verschollen,
kaum sind sie ausgesprochen auf dem Weg.

Was ich auch sag, man scheint zuerst zu hören,
nur was genehm und nicht zu schwierig klingt,
Kritik scheint manche derart zu empören,
dass nie ein Ton in ihre Seele dringt.

Man nickt und hat kaum später schon vergessen,
was ich gesagt hab, oder was gemeint,
schaut irritiert und kann wohl kaum ermessen,
wie sehr ich leide, wenn man mich verneint.

Drum schweig ich künftig wie ein Grab und schmolle,
den Buckel krumm, lad ich zum Rutschen ein,
hab ich zu meckern, muss es wohl die volle
verbale Ladung auf dem Schriftweg ein.