o o o o o o o leben
o o o o o o o leben
Gedichte gegen das Alltagsgrau...
(m)
Deine Brust ist Brust der Brüste,
deine Augen sind Idee,
Du bist meine Lust der Lüste,
deine Haut ist Haut per se.
Deine Lippen sind nicht Lippen
unter Lippen, sind Prinzip,
auch dein Herzherz in den Rippen
ist gewiss kein Partizip.
Schüre meine Triebestriebe,
zeige mir dein Lichtgesicht,
Schenk mir deine Liebeliebe,
und Du wirst geehelicht.
(w)
Sag, was soll ich mit Gedichten,
Worte sind nur schöner Schein,
Sex scheint von den Ehepflichten,
dir die wichtigste zu sein.
Ach, ich weiß grad nichts zu sagen,
was nutzt mir der feinste Reim,
willst Du nicht den Einkauf tragen,
hoch ins Wolkenkuckucksheim.
Scheinbar sind dir wohl die Lenden
Alpha, wie mir Omega,
hilf im Haushalt mit den Händen,
dann sag ich womöglich ja.
…nicht aus der Hand gerutscht,
Du hättest dich nicht gebückt,
der Vorhang wär nicht zur Seite geglitten,
Du hättest mich nicht gelutscht,
wir hätten wohl nicht gefickt,
und Du hättest mich nicht so wild geritten –
so ist das nun mal mit den Trieben,
der Gelegenheit und den Dieben…
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