Du sollst mein Herz mit duftig warmen Erdenhänden,
wie Mutterboden, fest und dennoch weich umschließen,
ihm Nahrung, Wärme und das Licht der Sonne spenden,
und stets mit tiefer, niemals müder Liebe gießen.

Lass mich im Humus deiner Seele Wurzeln schlagen,
in immer wieder neu gegründeten Symbiosen,
dass wir erblühn und wundervolle Früchte tragen,
wenn sich dein warmer Schoß und meine Kraft liebkosen.

Umarmt in süßen Stunden innigster Begierden,
sind wir uns Schutz im Wind und können nicht verwehen,
bis wir entgrenzt in einem weltbefreiten Wirden,
im letzten Kuss entzweiter Einsamkeit vergehen.