Noch nie hab ich so was gefühlt,
ich war mir selbst darin so fremd,
noch nie war ich so aufgewühlt,
so stumm, so schüchtern, so gehemmt.
Womöglich war es nur ein Kuss,
bei Nachtmusik und Kerzenlicht
der wirklich nichts bedeuten muss
das frag ich mich und weiß es nicht.
Was gestern war, ist heut vorbei.
Und was geschah, war nur ein Traum?
Bin ich jetzt einsam oder frei?
Vielleicht in einem Zwischenraum?
Hat diese Nacht denn einen Sinn,
den ich allein ergründen muss?
Liegt mehr als schöner Schein darin?
Wohl kaum. Es war doch nur ein Kuss.
Und ich? Ich war dein Ikarus…
Ikaria grüßt mit blühendem Oleander
sie ist nach Dir, Dädalos‘ Sohn benannt,
Du, der ihre kargen Berge, ihre grünen Täler
auf der Suche nach Küssen durchwanderte
Die Sonne schmolz Dir das Wachs
von den Flügeln
bleichte die Haut hell wie Flachs
verbrannte Träume wie Lügen
Das Meer löschte Deine Seele
das Salz trocknete Deine Haut
den Sturz würdest du wieder wählen
das glutvolle Echo der Sonne
es liebte Dich so laut.
Ein wunderbares Gedicht von Dir.
Ich habe mir erlaubt, ein wenig zu korollieren.
Viele Grüße,
die Karfunkelfee
zum träumen schön…seufz
hast du lust wieder bei meinem adventskalenderprojekt mitzumachen?
es wäre schön wenn ich auch einen beitrag von dir hinter einem der 24 türchen legen dürfte
vielleicht hast du ja was für mich?
schau mal:
http://sterntalerchenslyrik.wordpress.com
alles liebe Sterntalerchen
sehr schön und ein wenig klingt es wie meines von heute, so sinnmäßig, so traummäßig …
lg vom lu