Ich liege brach und aller Samen
ist jäh mir aus dem Grund gespült,
wie fruchtbar hab ich deinen Namen
noch gestern für mein Feld gefühlt.

Kein Leben mehr in meiner Krume,
kein Maulwurf macht den Boden kraus,
verkümmert liegt die letzte Blume,
sieht stumm nach toter Hoffnung aus.

Ich warte dürstend auf den Regen,
den Keim, der neu zum Dasein strebt,
doch ohne dich, und dein mich Hegen,
bleibt jedes Saatgut unbelebt.

Bald lassen mich Maschinen beben,
mein Grund trägt einen fremden Traum,
nicht stark, nur hart, ganz ohne Leben,
seh ich dein Bild am Ackersaum…