Man ist zu oft Chamäleon,
zu selten Don Quichote,
rennt viel zu oft zu schnell davon,
lebt meistens zu bigott,

lacht falsch mit einem Zweitgesicht,
die Maske dominiert,
vergeht als fahles Dämmerlicht,
statt grell illuminiert.

Da ist ein Faust in uns, der sucht
und nach Gespenstern jagt,
ein Dorian Gray, der uns verflucht,
wenn man ihm nicht entsagt.

Zerbrich das Trugbild dieses Seins,
das dich zum Nichts chiffriert,
dein Leben ist nur wirlich deins,
lebst Du es undressiert.