Liebster, Du lässt mich erröten,
mir schmeckt dein Kuss nach Lüsternheit.
Ist uns das wirklich schon vonnöten?
Lass mir doch bitte etwas Zeit.
Fingerspiele an den Hüften,
welch Anschlag auf die Sittlichkeit.
Du willst schon mein Geheimnis lüften?
Dazu bin ich wohl nicht bereit.
Zarte Küsse auf den Hügeln,
die Hand an meiner Weiblichkeit –
wie kann ich dein Verlangen zügeln?
Mein Leib ist noch nicht eingeweiht.
Zwischen meinen weißen Schenkeln
keimt bittersüße Feuchtigkeit.
Erhitzt spür ich mich zitternd kränkeln,
doch Du bist nah, ein Arzt ist weit.
Heile mich von meinen Qualen.
und schenk mir sicheres Geleit.
Ich will mit Lust und Eifer zahlen,
für Rücksicht und Geschicklichkeit.
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