Kosmisch und global betrachtet
ist der Mensch bakteriell,
winzig klein und tief umnachtet,
stirbt er dumm und viel zu schnell.

Aus des Weltalls kühler Ferne,
ist der Mensch ein Riesenzwerg,
dilettiert im Licht der Sterne,
nennt das stolz sein Lebenswerk.

Von der Sonnenoberfläche,
sieht der Mensch so putzig aus,
eine Ausgeburt der Schwäche,
eine Weltall-Leberlaus.

Doch er hält sich für die Krönung
aller Schöpfung, hat nur Spott,
für die Götter – welche Höhnung –
glaubt, er sei schon selbst ein Gott.

Schlägt jedoch die letzte Stunde,
naht das Ende seiner Uhr,
hört man leis aus seinem Munde:
„Ach, welch Würmchen bin ich nur.“