Gedichte gegen das Alltagsgrau...

Schlagwort: Busen

Froschkönig modern

Auf deinem Busen saß ein Frosch
und quakte: „Lass die Finger
von dieser schönen Frauenbrust,
das sind jetzt meine Dinger!“

Als ich darauf den Frosch verdrosch,
floh er von deinen Brüsten,
zurück ins Glas und träumte dort
von unerfüllten Lüsten.

Ich griff beherzt nach deinem Fleisch,
Du schlugst mir auf die Pfoten:
„Der Frosch ist ein verwunschner Prinz.“
Die sind dir jetzt verboten!“

Du nahmst den Lurch und küsstest ihn
voll Inbrunst auf die Lippen,
er wuchs, er schwoll, es machte Peng!
Er sprengte seine Rippen.

Da hockte nun dein stolzer Prinz
und reckte seine Glieder.
Er sah dich an und sagte „Quak!“
und hüpfte auf und nieder.

Ob Frosch, ob Prinz, wer weiß das schon,
kein Mann ist ohne Macken,
und willst Du einen echten Kerl,
musst du dir einen backen.

Pro und Contra

Ich liebe kleine Frauenbrüste,
sie sind für meine Hand gemacht,
obwohl auch bei der großen Büste,
mein Herz und auch was andres lacht.

Ich liebe sie die zarte Rundung,
im ersten Drittel einer Frau,
und dies Gedicht spricht von Bewund’rung
für den kleinen Vorderbau.

Doch mag ich auch das große Mittel,
mit dem sie Lustsignale sendet,
auch wenn es statt im ersten Drittel,
in etwa bei der Hälfte endet.

Denn Brüste sind ein Markenzeichen,
für Liebe, Lust und Fruchtbarkeit,
doch sind nicht nur die großen, weichen
ein Synonym für Weiblichkeit.

Drum will ich eine Lanze brechen,
(nicht meine eigne) – für die kleine Brust,
sind doch die Frau’n mit kleinen, frechen,
oft wahre Göttinnen der Lust.

Nun wollen wir die Frau nicht messen,
nur an der Optik ihrer Blusen,
kann Man(n) doch herrlich selbstvergessen,
an Brüsten jeder Größe schmusen.

Bald schreib für alle, die nun schelten,
dass nicht der Damen schöner Vorderbau,
kann als Essenz des Weibes gelten
ich eine Hymne an den Po der Frau…

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