Gedichte gegen das Alltagsgrau...

Im Hafen

Ich schaffe mich an dir,
an deiner Haut will ich mich häuten,
und suche ich ein Schlafquartier,
erhört dein Herz mein stummes Läuten.

Auf deiner Netzhaut will
ich sanft in deinen Tränen treiben,
in deine Tiefe tauchen, still
dir Verse in die Seele schreiben,

Du bist mein Nachtgewand,
spielt warm der Wind in deinen Falten,
dann ist’s, als streichelt deine Hand
mein Sein in tausend Urgestalten.

Im Hafen deiner Stadt,
lass ich den letzten Anker fallen,
dein Licht macht meine Augen satt,
mein Schmerz kann leis in dir verhallen.

1 Kommentar

  1. Viola

    Hallo Thomas,
    Deine Gedichte sind Zündhölzer der Poesie. Freue mich diese Seiten gefunden zu haben.
    Danke und Gruß, Viola

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