Schon wieder ist ein Jahr gegangen,
Die Welt macht sich zum Fest bereit,
und rotgefärbte Kinderwangen
sind voller Hoffnung, dass es schneit.

Die Nacht ist still und tausend Sterne
Erleuchten hell das Himmelszelt.
Sie wärmen uns trotz ihrer Ferne
Die Herzen und die Winterwelt.

Der Baum beherbergt die Geschenke,
Ein jeder Tisch ist reich gedeckt,
Die Speisen edel, die Getränke
So fein, dass es nach Himmel schmeckt.

Doch ist mit all den schönen Gaben,
Mit denen uns die Zeit verzückt,
Und all der Freude, die wir haben,
Nicht jeder Mensch zugleich beglückt.

Das Herz der Weihnacht heißt auch teilen,
Und jenen, die zum Fest allein
Nach Furcht und Flucht jetzt bei uns weilen,
soll Heimat unsre Gabe sein.