Ich kann dich nicht zum Maßstab machen,
ob manch Erlebnis, statt zum Lachen,
im Wirklichkeit zum Weinen ist,
weil Du für meines Lebens Sachen
zumeist auch nicht die Quelle bist.

Ich würde auch zuviel verlangen.
Vermutlich wärest Du befangen,
weil Du auf mich mit Augen schaust,
die liebend um mein Schicksal bangen,
wenn mich des Lebens Sturm umbraust.

Ich will mich deshalb nicht verstellen,
denn Du sollst dich dem zugesellen,
der ich in meinem Herzen bin,
damit Du in des Lebens Schnellen
mir mehr bist als Besucherin.

Ich will nicht zögernd radebrechen,
zeig mich mit meinen ganzen Schwächen,
dass Du nicht blind Gefühle gibst
und mich, ob trügender Versprechen,
am Ende als wen anders liebst.