Wenn wir so sind, dass sich die Ähren biegen,
vom gleichen Takt beschwingt, einander wohlgesinnt,
dass sich die Wipfel sanft, doch majestätisch wiegen,
sich leis im Blattwerk ein Gespräch entspinnt,

wenn wir so sind, dass Blütenkelche schaukeln,
als Wellendach auf einem Stängellabyrinth,
dass Schmetterlinge über diesen Wogen gaukeln,
wie süß beschwipst von köstlichem Absinth,

wenn wir so sind, dass Wiesen Lieder säuseln
von Ewigkeit, in der des Menschen Zeit verrinnt,
dass sich die Lebenswasser voller Sanftmut kräuseln,
dann sind wir wie der Wind, geliebtes Kind.