Seit ich dich kenne lach ich wie auf Drogen,
mir tief im Brustkorb tobt ein wilder Takt,
in einen sahnig süßen Sog gezogen,
hat mich der Wahn am Kragensaum gepackt.
An meinem Himmel jauchzt ein Chor von Geigen,
ein Starkstromkabel zuckt in meiner Brust,
Hormone tanzen lüstern einen Reigen,
ich seufze oft -Â und meistens unbewusst.
Im Großhirn ein Bewuchs von Gladiolen,
versüßt mir Lust auf dich den langen Tag.
Ich springe wie ein frisch geschlüpftes Fohlen,
weil ich vor Freude nicht mehr sitzen mag.
Lang vor dem Abend denk ich an die Nächte,
in meinem Beinkleid mangelt es an Platz.
Mich zwingen wilde und geheime Mächte
Dich stets zu küssen, Dich, nur dich, mein Schatz!
Weißt du eigentlich, Thomas,
dass wir, mein (inzwischen Ehe-)Mann und ich, seit Jahren eines deiner Gedichte an der Pinnwand hängen haben? Noch von damals, aus dem anderen Forum, wo wir uns kennenlernten.
Schön, dass du mich zu deiner Seite hier gerufen hast, danke!
Obiges Gedicht finden wir beide großartig!
Bis bald, man liest sich!
Eine Freundin schickte mir ein Gedicht, es gefiel mir, ich machte mich auf die Suche nach dem Urheber (☺ Worte gibt es) und landete hier bei Dir.
Wenn du sie spürst,
die Gladiolen im Kopf,
nimm die Liebe
beim Schopf,
bevor sie entfleucht.
Sie ist so schnell
verscheucht.
Alle Gedichte von Dir?
Kaum zu fassen,
ich dank´ Dir dafür.
Gruß von Bruni