Gedichte gegen das Alltagsgrau...

Rad der Zeit

Das Rad der Zeit als Dieb es kam,
auf leisen Sohlen in der Nacht,
doch hat die Jahre, die es nahm,
zugleich es zum Geschenk gemacht.

So fühle ich trotz manchem Hagel,
der meinem Schicksal Beulen schlug,
trotz manchem blau gehau’nen Nagel,
und manchem dummen Selbstbetrug.

Das Glück ist keine Schicksalsfrage,
folgt nicht des Zufalls Würfelspiel,
verweist manch böse Lebenslage,
doch auf ein falsch gewähltes Ziel.

Das Lebensglück ist wie das Eisen,
es will im Tun geschmiedet sein,
der Lebensweg ist wie ein Reisen,
und führt uns in uns selbst hinein.

1 Kommentar

  1. Hobbyreimerin

    Hallo Thomas!
    Bin zum ersten Mal auf deiner Seite und erfreue mich an deinen Gedichten. Als Gelegenheitsreimerin bewundere ich Leute wie dich,
    die solch einen Reichtum an Gedichten schreiben können.
    Die Vielfalt ist umwerfend. Eifach super! Werde sicher nun öfter mal reinschauen, um gute Gedichte zu lesen.
    Danke für diese wundervolle Seite. Weiter so!!!

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